Das Trauergespräch

Viele Menschen erleben in den ersten Tagen Ihres Abschieds besonders die bevorstehende Trauerfeier wie eine Schwelle, von der sie noch gar nicht so recht wissen, wie sie sie überschreiten können.

An dieser Schwelle stehe ich Ihnen im Trauerfall als Freie Theologin und Rednerin zur Seite, damit der Abschied, der Übergang in diesen neuen, noch unvorstellbaren Lebensabschnitt ohne den anderen gelingen kann.

Große Bedeutung hat dabei das persönliche Trauergespräch zur Vorbereitung der Trauerfeier und zur Einstimmung auf die Zeremonie.

	Reichen sich Leben und Tod symbolisch die Hände auf diesem Grabstein? Oder Endlichkeit und Ewigkeit? Oder zwei Liebende, die nichts trennen kann? Gefunden habe ich dieses Symbol auf einem Friedhof der Insel Föhr.

„Die Lebenden ansprechen – die Toten zur Sprache bringen“:

Das heißt, sich im Trauergespräch nicht nur über vielleicht wichtige Jahreszahlen einer Lebensgeschichte auszutauschen, sondern ein Bild von der Persönlichkeit des gestorbenen Menschen zu zeichnen: Liebevoll und zugleich respektvoll und ehrlich können Sie mit mir auf ihren oder seinen Lebensweg zurückblicken und dem nachspüren, was wirklich wichtig war und was es aus der gemeinsamen Zeit zu bewahren gibt.

Wir werden aber auch über die passende und angemessene musikalische Gestaltung der Trauerfeier nachdenken. Und die Musik muss keineswegs nur traurig und schwer sein, sondern kann ein Lebensthema aufgreifen oder darf durchaus auch die Lieblingsmusik der oder des Verstorbenen sein.

Und wenn Sie möchten, können wir zudem ein kleines Abschiedsritual für die Trauerfeier entwickeln – eine sinnstiftende symbolische Handlung, zum Beispiel das gemeinsame Entzünden von Lichtern, die während der Abschiedszeremonie um Sarg oder Urne gestellt werden.

Auch ein schönes Foto der oder des Verstorbenen oder womöglich einen bedeutsamen Gegenstand (die Staffelei des Malers – die Muschelsammlung der Strandliebhaberin – der Vereinsschal des Fußballfans) dürfen Sie selbstverständlich in die Vorbereitungen einbringen, so dass damit dann in der Trauerfeier etwas sichtbar ausgedrückt und deutlich gemacht wird, was in Erinnerungen und somit lebendig bleiben soll.